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Tour de France: Die besten Momente der zweiten Woche

Tour de France, Etappe 14: Von Saint Etienne bis nach Mende. Foto: ©️IMAGO / ZUMA Wire

Nach 15 Etappen hat sich das Peloton am Montag 18. Juli einen Ruhetag bei der Tour de France gegönnt. In der zweiten Wochen gab es viele denkwürdige Momente und Kelbet.de fasst sie gleich zusammen.

Kelbet.de blickt zurück auf einige der besten Momente, die die 109. Ausgabe des prestigeträchtigsten Rennens der Welt zu einem fesselnden Spektakel gemacht haben. Das Peloton musste sich durch eine Hitzewelle kämpfen. Außerdem gab es einen Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung und die Radsport-Welt hat einen neuen Star begrüßt.

Tadej Pogacars Schwierigkeiten

Im Sport gibt es keine Selbstverständlichkeiten, außer vielleicht einem Sieg von Rafael bei den French Open. Nach der ersten Woche sah es fast aus, als ob kein Fahrer Tadej Pogacar (UAE-Emirates) gefährden könnte, so stark war der Slowene in den Bergen. Der Titelverteidiger hatte bei jeder Gelegenheit attackiert und sagte: “Wenn ich ein paar Sekunden gewinnen kann, warum nicht?”.

Doch auch für den 23-Jährigen war es vielleicht zu angestrengt. Auf der 11. Etappe nahm Jumbo-Visma die Sachen früh in die Hand und startete eine Reihe von Angriffen im Col du Télégraphe mit Primoz Roglic und Jonas Vingegaard. Am letzten Berg des Tages im gefürchteten Col du Granon sah Pogacar plötzlich wieder wie ein Mensch aus und verlor 3 Minuten und 1 Sekunde im Vergleich zum Sieger Vingegaard. Der junge Däne war an diesem Tag einfach unwiderstehlich und schlüpfte ins Gelbe Trikot.

Superman Pidcock

Britischer Neuling auf der Tour Tom Pidcock zeigte seine Weltklasse, als er am französischen Nationalfeiertag die 12. Etappe gewann. Der Mountainbike-Olympiasieger sauste mit Eleganz, aber auch mit furchtloser Geschwindigkeit den Col du Galibier hinunter, dass niemand mithalten konnte.

Am Ende war der 22-Jährige auch auf dem berühmten Alpe d’Huez-Anstieg der Stärkste und setzte sich klar durch. Pidcock liegt bei seinen Cyclo-Cross Siegen oft flach auf seinem Sattel, die geballte Faust in Superman-Pose nach vorne gestreckt. Der junge Mann aus Leeds könnte in der Zukunft größere Ambitionen haben und vielleicht selbst die Grande Boucle gewinnen.

Klima-Proteste

Französische Umweltaktivisten haben das Rennen in den Alpen auf der 10. Etappe kurzzeitig unterbrochen, um zu protestieren. Dieselbe Frau, die im Juni das Tennisturnier von Roland-Garros unterbrochen hatte, kettete sich am Hals an einen anderen Demonstranten, der den Namen der Gruppe im Nacken trug. Auf ihrem weißen T-Shirt stand der Slogan: “Wir haben noch 989 Tage”. Dieselben Personen protestierten erneut auf der 15. Etappe, die möglicherweise zu einem großen Sturz im Peloton führte. Das Gelbe Trikot Jonas Vingegaard kam ohne Harm zu Fall, doch er verlor seinen Teamkollege von Jumbo Steven Kruijswijk, der an der Hand verletzt aufgeben musste.

Kampf gegen die Hitze

Da sich die Hitzewelle auf ihren Höhepunkt zubewegte, haben die Organisatoren die Entscheidung getroffen, Zehntausende Liter kaltes Wasser auf die Straßen zu gießen, denn die Asphalttemperaturen überschritten 60 Grad. Bei solchen Temperaturen beginnt der Asphalt zu schmelzen, aber kaltes Wasser befestigt die Oberfläche, wenn es 20 Minuten vor der Durchfahrt des Peloton darauf geschüttet wird. Die Feuerwehr hat die Polizei bei der dieser Maßnahme unterstützt.

Dezimierte Teams

Vor der 15. Etappe hat das  Team Jumbo-Visma entschieden, Primoz Roglic aus dem Rennen aussteigen zu lassen. Der Slovene ist in der 5. Etappe gestürzt und war seitdem stark geschwächt. Doch während der Etappe nach Carcassonne verlor das Gelbe Trikot Jonas Vingegaard einen anderen Teamkollegen und wichtigen Helfer Steven Kruijswijk, als dieser 65 km vor dem Ziel stürzte und am Arm verletzt im Krankenwagen abreisen musste.

Dadurch wird es zu einem spannenden Kampf um den Sieg auf der Grande Boucle, denn auch Tadej Pogacar ist sehr geschwächt. Der 23-Jähriger Titelverteidiger verlor ebenfalls mit Vegard Stake Laengen und George Bennett zwei bedeutende Teamkollegen nach positiven Covid-19-Tests.

Adrian Jakupi
54 Artikel
Dank seiner Lebenszeit in Kanada sind US-Sportarten für Adrian kein Geheimnis mehr. Als Online-Redakteur beherrscht er Wörter wie Dirk Nowitzki den einbeinigen Fadeaway und kann so gut schreiben wie Leon Draisaitl vor dem Tor abschliesst. Adrian ist vor allem ein  Alleswisser in Sachen Sport und schreibt ebenfalls Texte auf Englisch und Französisch. Twitter: Adrian Jakupi