PayPal, VISA und MasterCard könnten für deutsche Spieler nicht verfügbar sein
18+ | Spiele mit Verantwortung | AGB gelten | Glücksspiel kann abhängig machen | Wir erhalten eine Provision von den hier angeführten Anbietern

Rückblick auf den Großen Preis von Österreich 2022 – Highlights & Ergebnisse

Charles Leclerc (Ferrari) beim Großen Preis von Österreich. Foto: ©️IMAGO / Michael Potts

Charles Leclerc gewann im Ferrari den Großen Preis von Österreich vor Max Verstappen im Red Bull. Lewis Hamilton komplettierte das Podium, nachdem Carlos Sainz ausgeschieden war.

Leclerc übernahm die Führung, als der Führende Verstappen in Runde zwölf an die Box musste. Leclerc kam viel später in Runde 27 in die Gasse und übernahm die Führung mit einem Überholmanöver in Runde 37 erneut. Während Sainz Verstappen den Kampf um Platz zwei streitig machte, musste der Niederländer in Runde 37 erneut an die Box.

Leclerc legte seinen zweiten Stopp in Runde 51 ein und übernahm in Runde 53 wieder die Führung. Während Sainz Verstappen dicht auf den Fersen war, wurde der Spanier plötzlich langsamer, das Feuer am Heck seines Ferrari bedeutete das Ende für ihn. Damit rückte Hamilton, der sich vom achten auf den vierten Platz vorgekämpft hatte, auf den dritten Rang vor.

Trotz einer Schrecksekunde in der Schlussphase des Rennens, als Leclerc berichtete, dass sein Gaspedal klemmte, was das Herunterschalten erschwerte und es Verstappen ermöglichte, bis auf 2,3 Sekunden heranzukommen, gewann er zum ersten Mal seit dem dritten Saisonring in Melbourne, während Verstappen seinen dritten Sieg in Folge auf dem Red Bull Ring verpasste. George Russel wurde im zweiten Mercedes Vierter, Ocon von Alpine rundete die Top Fünf ab, nachdem er als Sechster gestartet war. Perez war kurz nach der Kollision mit Russell ausgeschieden.

Schumacher mit starkem Rennen

Mick Schumacher wurde von den Fans zum Fahrer des Tages gewählt. Er überholte sowohl McLaren-Pilot Lando Norris auf Position sieben als auch Haas-Teamkollege Kevin Magnussen auf Position acht. Daniel Ricciardo sorgte mit Position neun für einen doppelten Punkterang für McLaren, da beide Fahrer des Teams mit ihrer mittel-harten Reifen-Strategie wieder schneller wurden. Fernando Alonso rundete die Top Ten vom letzten Startplatz aus ab, nachdem er dreimal an die Box musste.

Eine potenziell unsichere Freigabe führte dazu, dass er zweimal während des virtuellen Safety-Car-Phase, der durch den Ausfall von Sainz verursacht wurde, an die Box musste. Der aus der Boxengasse gestartete Valtteri Bottas von Alfa Romeo schaffte es auf Kosten von Alex Albon auf Rang elf, der Williams-Pilot wurde Zwölfter. Lance Stroll belegte für Aston Martin den 13. Platz, und Zhou Guanyu von Alfa Romeo lag knapp dahinter auf Position 14. Pierre Gasly und Yuki Tsunoda kämpften für AlphaTauri mit den Plätzen 15 und 16. Aufgrund eines frühen Schadens wurde Sebastian Vettel von Aston Martin nach einer Kollision mit Gasly, für die der Franzose eine Strafe erhielt, nur 17.

Sainz war der dritte Ausgeschiedene, Nicholas Latifi von Williams und Perez schieden ebenfalls aus, doch Ferrari hat zwei Siege in Folge errungen und setzt damit Tabellenführer Verstappen vor dem Großen Preis von Frankreich gewaltig unter Druck.

Nächstes Rennen

Am kommenden Wochenende steht der Große Preis von Frankreich auf dem Programm. Der Gesamtführende und letztjährige Gewinner des Großen Preises von Frankreich, Max Verstappen, gilt als Favorit auf dem Circuit Paul Richard. Knapp hinter Verstappen wird sein WM-Rivale Charles Leclerc gehandelt, der nach seiner Rückkehr auf die Siegerstraße in Österreich voller Selbstvertrauen sein wird. Lewis Hamilton, der zuletzt dreimal in Folge auf dem Podium stand und in der Vergangenheit zweimal in Frankreich gewonnen hat, darf sich ebenfalls Hoffnungen machen. Die beiden Franzosen Pierre Gasly und Esteban Ocon sind zwar Außenseiter auf den Sieg, aber beide haben schon einmal auf dem Circuit Paul Richard gewonnen und werden darauf brennen, sich auf heimischem Boden zu behaupten.

Andreas Wagner
72 Artikel
Andreas ist seit mehr als zehn Jahren als freier Sportjournalist tätig und hat in dieser Zeit redaktionelle Arbeit für diverse Formate, unter anderem Radio und Fernsehen geleistet. Seine Hauptexpertise richtet sich dabei auf den Fußball, insbesondere die europäischen Top-Ligen. Neben Fußball hat Andreas aber auch bereits Artikel zu Tennis, Basketball, Radsport und vielen anderen Sportarten verfasst.