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NBA reguläre Saison 2022: Mavs und Celtics gehen in die Conference Finals 

Luka Doncic nach Sieg der Mavericks
Luka Doncic nach Sieg der Mavericks. Foto: ©IMAGO / Agencia EFE

Die Dallas Mavericks und die Boston Celtics haben überraschend die Conference Finals erreicht. Für beide Teams gab es im entscheidenden siebten Spiel Grund zum Jubeln.

Die Mavericks konnten sich mit dem deutschen Basketballstar Maxi Kleber in der Western Conference gegen Hauptrundensieger Phoenix Suns durchsetzen, während sich die Celtics mit Daniel Theis im Osten gegen den amtierenden NBA-Champion Milwaukee Bucks durchsetzen.

Für Kleber und die Mavs geht es nun gegen die Golden State Warriors um das Ticket für die NBA Finals. Die Celtics bekommen es mit Miami Heat zu tun. Damit stehen zum ersten Mal seit 1988 wieder zwei Deutsche im Halbfinale. Damals gelang dies Detlef Schrempf und Uwe Blab mit den Dallas Mavericks.

Die Mavericks haben nun elf Jahre nach ihren einzigen Meisterschaftserfolg wieder eine echte Chance auf die begehrte Trophäe. Nach dem grandiosen 123:90-Erfolg gegen die Suns im siebten.

Spiel ist den Texanern plötzlich alles zuzutrauen. Bereits zur Halbzeit führten die Mavs mit satten 30 Punkten Differenz. Superstar Luka Doncic, dem satte 35 Punkte gelangen, hatte zeitweise mehr Punkte als alle Phoenix-Spieler zusammen.

Viele Suns-Fans verließen aufgrund der Aussichtslosigkeit vorzeitig das Stadion. Doncic zeigte sich nach dem Erfolg sichtlich zufrieden und freute sich, den Sieg vor Dallas-Legende Dirk Nowitzki eingefahren zu haben: „Wenn du Dirk am Spielfeldrand bei einem Auswärtsspiel siehst, dann gibt dir das Selbstvertrauen. Doncic war einmal mehr der spielbestimmende Mann bei den Mavs. „Er ist Luka. Er liebt diese Bühne. Je größer sie wird, desto besser spielt er.

Er hat den Ton angegeben“, lobte ihn Mavs-Coach Jason Kidd. Doncic gelangen in sieben Spielen gegen die Suns durchschnittlich 32,6 Punkte, 9,9 Rebounds und 7 Assists. Doch Doncic kann sich auch auf seine Kollegen verlassen. Zu nennen wäre da etwa Reggie Bullock, der im sechsten Spiel gegen die Suns, einem 2:3-Rückstand in der Serie, auf einmal ein Feuerwerk an Dreiern abbrannte. Oder auch Jalen Brunson hat mit seinem 18 beziehungsweise 24 Punkten großen Anteil am Erfolg der Mavs.

Ein entscheidender Akteur war auch Spencer Dinwiddie. Er traf in den entscheidenden Partien mehr als 70 Prozent seiner Würfe, kein Spieler der Mavs war effektiver. Auch nicht der überragende Doncic. Und auch Maxi Kleber erwies sich als wichtiger Helfer. Zwar hatte der deutsche Nationalspieler in diesem Jahr häufig Probleme mit seinem Wurf von der Dreierlinie, doch in den Playoffs verbesserte er sich merklich. Das blieb auch beim Gegner nicht unbemerkt. Und so zog er die Verteidiger auf sich und verschaffte so wiederum Doncic etwas mehr Freiheiten.

Neben Kleber darf mit Theis ein weiterer Deutscher von der Meisterschaft träumen. Theis stand mit den Celtics schon einmal vor zwei Jahren in den Conference Finals. Scheiterte allerdings seinerzeit an Orlando. Dabei schien die Serie nun gegen die Bucks bereits verloren zu sein. Das lag vor allem an Giannis Atentokounmpo, der die Bucks beinahe unüberwindbar machte.

Gerade in Spiel fünf zeigte der Grieche eine derart starke Leistung, dass viele Experten dies als eine der besten Leistungen der Playoff-Geschichte verbuchten. Auch in Spiel sechs kam Antetokounmpo wieder auf 44 Punkte und 20 Rebounds. Doch der Sieg ging an Boston. Denn die Celtics änderten ihr Spiel, nachdem sie realisierten, dass sie den bockstarken Griechen ohnehin niemals aus dem Spiel nehmen könnten.

Als sie ihn weitgehend gewähren ließen, verbarrikadierten sie sich stattdessen so gut vor der Zone, dass die anderen Bucks-Spieler ihre liebe Mühe mit den Distanzwürfen hatten. Boston hingegen traf gut aus der Ferne. Alleine Jayson Tatum schenkte den Bucks im sechsten Spiel sieben Dreier ein. Und im siebten Spiel war Grant Williams mit sieben Dreiern der Matchwinner. Boston gilt aufgrund der gezeigten Leistungen nun als Favorit im Duell gegen die Heat.

Andreas Wagner
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Andreas ist seit mehr als zehn Jahren als freier Sportjournalist tätig und hat in dieser Zeit redaktionelle Arbeit für diverse Formate, unter anderem Radio und Fernsehen geleistet. Seine Hauptexpertise richtet sich dabei auf den Fußball, insbesondere die europäischen Top-Ligen. Neben Fußball hat Andreas aber auch bereits Artikel zu Tennis, Basketball, Radsport und vielen anderen Sportarten verfasst.