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DFB-Pokal 2022: Alle Infos und Prognosen zum großen Finale

Fans von RB Leipzig
Fans von RB Leipzig. Foto: ©️IMAGO / Christian Schroedter

RB Leipzig trifft am 21. Mai auf den SC Freiburg im Finale des DFB-Pokals 2022. Alle Infos und mehr zu dem großen Endspiel erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Nach einem sehr spannungsreichen Halbfinale steht das Fussball Endspiel des DFB-Pokals 2022 endlich fest und zum ersten Mal seit über 10 Jahren ist es eine Finale ohne Bayern München oder Borussia Dortmund. Am Samstag, den 21. Mai, trifft RB Leipzig auf den SC Freiburg im gewohnten Olympiastadion von Berlin. Die Partie beginnt um 20.00 Uhr, und wird live in der ARD und bei Sky übertragen.

64 Mannschaften waren am Start dabei, doch nur zwei bleiben übrig: Leipzig und Freiburg. Im Verlaufe dieses DFB-Pokals gab es sämtliche Überraschungen. Hochfavorit Bayern München sah schon in der 2. Runde nach einer üblen Niederlage (0:5) gegen Borussia Mönchengladbach blass aus. Auch Bayer Leverkusen patzte in der 2. Runde gegen Karlsruhe (1:2) und musste sich sehr früh vom Wettbewerb verabschieden. Außerdem schied Titelverteidiger Borussia Dortmund im Achtelfinale erstaunlicherweise gegen den FC St. Pauli aus.

Holt sich Leipzig endlich den Pokal?

Nach Trainerwechsel im Dezember hat Leipzig endlich den Anschluss an die Champions League Plätze geschafft. Mit dem neuen Cheftrainer Domenico Tedesco gelang den Roten Bullen den Sprung von Platz Elf auf Platz Vier. Auch in der Europa League läuft es hervorragend mit einem Halbfinaleinzug. Damit ist die schwache Hinrunde fast vergessen, denn Nkunku und Co. sind auf Kurs einen Titel, sogar zwei zu holen. RB Leipzig ist in Topform und will, nach zwei Finalniederlagen in den Jahren 2019 und 2021, endlich den DFB-Pokal nach Sachsen bringen.

Im Halbfinale des DFB-Pokals besiegte RB Leipzig Union Berlin nach einem spannenden Spiel mit 2:1. Becker hatte die Mannschaft aus der Hauptstadt in Führung gebracht (25.), doch Silva erzielte den Ausgleich (61.) nach einem Strafstoß, bevor Forsberg tief in der Nachspielzeit (93.) den Siegtreffer schoss. Damit steht Leipzig zum dritten Mal in vier Jahren im DFB-Pokal Endspiel.

Der Weg zum Pokalfinal war einer der leichteren für die Roten Bullen dank eines ziemlichen Losglück. Union war für Leipzig der erste Gegner aus der Bundesliga. Zuvor ging es für die Sachsen nur gegen Zweitligisten oder niedriger, und zwar gegen Sandhausen (4:0), Babelsberg (1:0), Hansa Rostock (2:0) und Hannover 96 (4:0).

Kann Freiburg Geschichte schreiben?

Freiburg gilt diese Saison zu den besten Mannschaften in Deutschland. Die Schwarzwälder haben dieses Jahr schon Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund geschlagen. Damit steht das Team von Christian Streich sehr verdient zurzeit auf Platz 5 in der Bundesliga und kämpft sogar um einen Einzug in die Champions League. Mit einer Qualifikation für die Königsklasse und einem Pokalsieg wurden die Breisgauer eine historische Saison hinlegen und Geschichte des Vereins schreiben.

Die Breisgauer holten sich ihr Finalticket souverän dank einem 3:1 Sieg gegen den einzig übrig bleibenden Zweitligisten aus Hamburg. Nach ungefähr 30 Minuten war die Entscheidung schon gefallen, denn Freiburg führte schon mit 3:0. Der Anschlusstreffer der Hanseaten in der 88. Minute war nur noch Nebensache, so stark dominierte der SCF das Spiel. Die Mannschaft von Christian Streich steht damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale.

Freiburgs Weg ins Finale ist fast schon ein Wunder, da der Schwarzwald Klub mehrfach das Ausscheiden nur knapp vermied. In der zweiten Runde spielten die Breisgauer gegen Drittligist Osnabrück und standen kurz vor dem Aus, doch Keven Schlotterbeck erzielte in der letzten Minute der Verlängerung den Ausgleich (2:2). Erst im Elfmeterschießen setzte sich das Team von Christian Streich in diesem Thriller gegen die Niedersachsen durch. Auch im Viertelfinale gegen VfL Bochum wartete der SC Freiburg auf die 120. Minute und auf ein Tor des eingewechselten Roland Sallai, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

Unsere Prognose

Nachdem sich viele Top-Teams wie Bayern München, Bayer Leverkusen oder Titelverteidiger Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb verabschieden haben, ist RB Leipzig der große Favorit auf den Pokalsieg. Doch ganz leicht wird es sicher nicht für die Sachsen, denn Freiburg wartet im Finale. Die Schwarzwälder haben sich glatt gegen Hamburg im Halbfinale durchgesetzt (3:1) und sehen ganz stark aus. Auch in der Bundesliga liegen die Breisgauer nur zwei Punkte hinter Leipzig und mischen sich zum Kampf für die Champions League.

Der Abstand zwischen den beiden Teams ist deshalb sehr gering. Doch Leipzig, obwohl es ein sehr junges Team ist, hat die Erfahrung für solch ein großes Spiel, denn sie stehen zum dritten Mal in vier Jahren im DFB-Pokal Finale.

Die Offensivkraft der hochmotivierten Sachsen, angeführt von einem brillanten Christopher Nkunku, könnte zu viel sein für die Freiburger Abwehr. Der Einzug ins Finale gegen Union Berlin war äußerst mühsam, doch es sollte endlich für die Mannschaft von Domenico Tedesco reichen. Das Endspiel in Berlin wird sicherlich eine knappe Sache, denn beide Teams könnten durch die Angelegenheit gehemmt sein. Die individuelle Qualität der Spieler wird den Unterschied ausmachen und deshalb gilt unser Tipp für dieses Spiel: Ein 1:0 Sieg für den RB Leipzig nach Verlängerung.

Die Pokalsieger der letzten 20 Jahre

JahrDFB Pokal Sieger
2021Borussia Dortmund
2020Bayern München
2019Bayern München
2018Eintracht Frankfurt
2017Borussia Dortmund
2016Bayern München
2015VfL Wolfsburg
2014Bayern München
2013Bayern München
2012Borussia Dortmund
2011Schalke 04
2010Bayern München
2009Werder Bremen
2008Bayern München
20071. FC Nürnberg
2006Bayern München
2005Bayern München
2004Werder Bremen
2003Bayern München
2002Schalke 04
2001Schalke 04
2000Bayern München
Adrian Jakupi
54 Artikel
Dank seiner Lebenszeit in Kanada sind US-Sportarten für Adrian kein Geheimnis mehr. Als Online-Redakteur beherrscht er Wörter wie Dirk Nowitzki den einbeinigen Fadeaway und kann so gut schreiben wie Leon Draisaitl vor dem Tor abschliesst. Adrian ist vor allem ein  Alleswisser in Sachen Sport und schreibt ebenfalls Texte auf Englisch und Französisch. Twitter: Adrian Jakupi