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FC Bayern vs Borussia Dortmund: 3-1 – Bayern geben Supercup-Statement ab

Der FC Bayern München hat den ersten Titel der Saison gewonnen. Im Duell mit Erzrivale Borussia Dortmund um den Supercup setzte sich der deutsche Rekordmeister mit 3:1 durch. Unterm Strich war es ein verdienter Erfolg für die Bayern und der erste Titel für Neu-Coach Julian Nagelsmann. Der Dank aber gebührte an diesem Abend nicht Nagelsmann, sondern viel mehr seinem Vorgänger. Das sah auch der neue Bayern-Trainer so: „Der Titel ist eine Belohnung für die letzte Saison. Das ist ein Titel, der Hansi und der Mannschaft gebührt.“

Supercup 2021

Die Teams im direkten Vergleich

Die Bayern präsentierten sich defensiv stabiler als noch beim Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach. Die Innenverteidiger Dayot Upamecano und Niklas Süle zeigte sich besser abgestimmt und Dortmunds Sturmgefahr Erling Haaland kam nur selten mit Tempo ohne oder mit Ball hinter die Defensivkette. 

Ohnehin blieb der Norweger an diesem Tag ohne Tor, das allein ist ein Erfolg für eine Abwehr. Die Dortmunder ließen sich durch den Druck der Bayern zu Fehlern hinreißen, was dazu führte, dass die Machtverhältnisse im deutschen Fußball weiter Bestand haben. Es war die sechste Dortmunder Pleite in einem Pflichtspiel hintereinander gegen den deutschen Rekordmeister.

 Team-Aufstellung 

FC Bayern München: Neuer – Stanisic (87. Sarr), Upamecano, Süle, Davies – Kimmich, Goretzka – Müller (72. Tolisso) – Gnabry (72. Musiala), Lewandowski (87. Choupo-Moting), Coman (49. Sané)

BVB Borussia Dortmund: Kobel – Passlack (84. Wolf), Witsel, Akanji, Schulz – Dahoud – Bellingham (84. Reinier), Reyna (78. Pasalic) – Reus – Haaland, Moukoko (58. Malen)

Supercup-Statement

Wie die Bayern die Beute genommen haben

Bayern startete kompakt in die Partie, hatte es aber zu Beginn Manuel Neuer zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Der Schlussmann rettete in der 20. Minute mit einer Glanztat gegen Marco Reus, der nach einem Zuspiel von Jude Bellingham frei vor seinem Tor auftauchte. 

Danach hatten die Bayern die Chance zur Führung, doch das BVB Team konnte nach einem Freistoß die Abschlüsse von Thomas Müller und Robert Lewandowski blocken. Erstmals zappelte der Ball im Netz der Bayern, doch Youssoufa Moukoko, der den Ball an Neuer vorbeilegte, stand beim Zuspiel durch Erling Haaland im Absatz. 

Kurz darauf scheiterte Haaland selbst am bestens aufgelegten Bayern-Torhüter. Dies rächte sich umgehend, als sich Serge Gnabry auf dem linken Flügel durchsetzte und per Flanke Robert Lewandowski bediente, der zum 1:0 einköpfte. 

Nach dem Pausentee kamen die Bayern erneut über die die rechte Defensivseite des BVB zum Zug. Nach einer Flanke von Alphonso Davies passte Lewandowski per Hacke zu Müller, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Kurz darauf gelang Haaland der Anschlusstreffer, doch erneut ging die Abseitsfahne korrekterweise nach oben. 

Danach machte es Reus besser und verkürzte mit einem sehenswerten Abschluss von der Strafraumgrenze. Die Bayer aber legten nach und stellten in Person von Lewandowski, der frei vor Dortmund-Keeper Gregor Kobel seinen zweiten Treffer erzielte, rund 15 Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt dar. 

Alle Tore im Überblick

  • 0:1 Robert Lewandowski (42.),
  • 0:2 Thomas Müller (49.), 
  • 1:2 Marco Reus (64.),
  • 1:3 Robert Lewandowski (74.)

Hansi Flick verhilft Bayern zum Erfolg

Alles in allem war der Sieg der Bayern verdient. Und auch wenn vieles, was an diesem Abend passierte, wohl noch der Arbeit von Hansi Flick zu verdanken war, so hatte auch Neu-Bayern-Coach Julian Nagelsmann seinen Anteil am Erfolg; zumal sich die Verteidigung stabiler präsentierte als noch beim BuLi-Auftakt gegen Gladbach und auch das Mittelfeld Joshua Kimmih und Leon Goretzka eine gewaltige Steigerung der Leistung zeigte. Nagelsmann hatte ihnen ein besseres Positionsspiel aufgezeigt, was das Gegenpressing deutlich effizienter machte.

Andreas Wagner
72 Artikel
Andreas ist seit mehr als zehn Jahren als freier Sportjournalist tätig und hat in dieser Zeit redaktionelle Arbeit für diverse Formate, unter anderem Radio und Fernsehen geleistet. Seine Hauptexpertise richtet sich dabei auf den Fußball, insbesondere die europäischen Top-Ligen. Neben Fußball hat Andreas aber auch bereits Artikel zu Tennis, Basketball, Radsport und vielen anderen Sportarten verfasst.