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Wettquoten Änderungen: Warum sich Buchmacher nicht festlegen

wettquoten

Wenn es ein Mysterium der Buchmacher gibt, dann sind es die Wettquoten. Jeder Anbieter hat sein eigenes Rezept um die Wahrscheinlichkeiten zu bestimmen, welche von Plattform zu Plattform durchaus unterschiedlich sein können.

Schaut man sich die Entwicklungen auf den jeweiligen Plattformen an, begegnet einem ein Phänomen: Es gibt Wettquoten Änderungen. Im Vorlauf eines Spiels verändern sich die Wahrscheinlichkeiten teilweise mehrmals. Doch was sind Anreize und Gründe hinter den Variationen und gibt es vielleicht Möglichkeiten, daraus Profit zu schlagen?

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Wettquoten Erklären liefern und einen Blick hinter die Strategien de Buchmacher werfen um zu schauen, ob man nicht mit etwas Geschick aus den Wettquoten Änderungen profit schlagen kann.

Wettquoten Erklärung

Quoten drücken immer für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses aus. So stehen hohe Werte für eine geringe Wahrscheinlichkeit und niedrige für eine hohe. Um seinen Gewinn zu berechnen, muss man dann lediglich seinen Einsatz mit der Quote multiplizieren.

Man erhält also logischerweise für einen Einsatz mit schlechter Aussicht und einer hohen Quote mehr, als für einen wahrscheinlichen Tipp mit niedrigem Wert.

Der Weg zum Wettquoten berechnen

Das Wettquoten berechnen erfordert eine einfache Formel: 1/ Wahrscheinlichkeit. Glaubt der Buchmacher also, dass Bayern München zu 50% gegen Dortmund gewinnt, beträgt die Quote 2,0 (1/0,5 = 2).

Kommen wir nun zur Taktik des Buchmachers. Wer in der Schule bei Stochastik aufgepasst hat, weiß, dass die Gesamtsumme bei einer Wahrscheinlichkeitsverteilungimmer 100% betragen muss. Doch so würde der Buchmacher langfristig keinen Gewinn erzielen.

Deswegen preist dieser noch eine Gewinnmarge, die in der Regel zwischen 5 & 10% beträgt, ein. So wird aus der Quote, die eigentlich 2,0 betragen sollte eine 1,8 (2,0*0,9=1,8). Ein kurzes Rechenbeispiel:

Beim Spiel Hannover -Köln sind die Quoten wie folgt:

  • Hannover: 2,15 = 46,50%
  • Unentschieden: 3,4 = 29,4%
  • Köln: 3,25 = 30,77%

Dies entspricht einer kummulierten Wahrscheinlichkeit von 107%. Die 7% extra sind die Marge des Buchmachers.

Mit dieser Wettquoten Erklärung können wir uns nun dem Thema der Wettquoten Änderungen annehmen.

Die Gründe für Wettquoten Änderungen

Generell ändern sich die Wahrscheinlichkeiten, wenn sich an der Situation um das Spiel etwas tut. Doch wichtig ist: Egal, wie sich die Quoten entwickeln, Sie erhalten die mögliche Auszahlung zu dem Wert, bei dem Sie ihre Wette abgegeben haben. Kommen wir nun zu den konkreten Fällen von Wettquoten Änderungen.

Neue Informationen

Wenn der Buchmacher aus dem Umfeld neue Informationen bezüglich des Spieles erhält, kann sich etwas verändern. Erfährt er beispielsweise, dass sich Bayern München einen neuen Topstürmer gekauft hat, der im Spiel gegen Dortmund zum Einsatz kommen könnte, werden die Quoten für Bayern sinken und für den BVB steigen. Ähnliches kann auch bei Verletzungen oder dem Abändern einer Aufstellung geschehen.

Wettverhalten der Spieler

Sollten besonders viele User auf ein bestimmtes Ergebnis tippen birgt das für den Buchmacher ein großes Risiko, da ihm Verluste drohen, falls das Ereignis wirklich eintritt. Am meisten profitiert eine Wett-Plattform, wenn auf alle Ergebnismöglichkeiten gleich getippt wird.

Um das zu ermöglichen, Stuft man das beliebte Ergebnis runter und das unbeliebte hoch. So kann der Buchmacher gewissermaßen das Verhalten der Spieler beeinflussen.

Das Fixed Game

Das Fixed Game ist ein sehr seltener Fall. Hierbei handelt es sich um die Situation, dass durch äußere Umstände ein gewisses Ergebnis äußerst wahrscheinlich ist. So beispielsweise, wenn 2 Teams nur Unentschieden spielen müssten, um die Klasse zu halten.

In diesem Fall wäre die Wahrscheinlichkeit für einen Patt sehr hoch. Deshalb würde der Buchmacher die Quote verändern.

Live Wetten

Am häufigsten ändern sich die Quoten wohl bei Live Wetten. Hier sorgt schließlich jedes Ereignis für eine Änderung der Situation. Wird ein Akteur beispielsweise vom Platz gestellt, steigen natürlich sofort die Quoten für sein Team. Man kann also davon ausgehen, dass jedes wichtigere Geschehen im Spiel die Quote verändert.

Was man daraus für sein eigenes Spielen lernen kann

Nun, da wir einen kleinen Einblick in das Buchmachergeschäft bekommen haben stellt sich die frage, wie wir dieses Wissen nutzen können. So ergibt sich ein taktischer Spielraum aus den Wettquoten Änderungen der Plattformen. Im folgen möchten wir Ihnen mögliche Strategien vorstellen:

  • Analysieren Sie das Umfeld um Ihr gewähltes Spiel akribisch. Falls es Anzeichen für den Ausfall eines Wichtigen Spielers oder für eine Veränderung der Aufstellung gibt, kann es teilweise von vorteil sein, mit seinem Tip zu warten, da sich eine höhere Quote ergeben könnte.
  • Schlagen Sie bei Live Wetten zu: Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Spiel kippen könnte, schalten Sie schnell und setzen Sie Ihre Wette, bevor sich die Quote ändert.
  • Halten Sie bereits früh Ausschau nach Einsatzmöglichkeiten. So ist es wahrscheinlicher in einem anfänglichen Stadium Fehler der Plattform zu entdecken, als zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt, da einseitige Einsätze der Spieler den Buchmacher auf eventuelle Fehleinschätzungen aufmerksam machen können.